Vortrag "Wald im Wandel – Wild im Wechsel"

Möderndorf, GailtalMuseum

Eine Veranstaltung gemeinsam mit der Bildungsplattform der Kärntner Jägerschaft, Jagdbezirk Hermagor

Die Jagd begleitet den Menschen schon seit jeher. Doch wie so vieles ist auch diese laufend Änderungen unterworfen und nicht anders ergeht es dem Wild. Gerade die letzten Jahrzehnte haben zu großen Umbrüchen in Forst, Landwirtschaft und Naturnutzung geführt und damit ist auch das Wild mit diesen Wechseln konfrontiert. Mag. Gerald Muralt versucht diese Änderungen aus Sicht des Wildes zu beleuchten und daraus Konsequenzen abzuleiten.
DI Christian Matitz wird primär auf die geänderten klimatischen Einflüsse und die damit zusammenhängenden Auswirkungen auf Baumartenzusammensetzung, Anstieg der Wald- und Baumgrenze und das vermehrte Auftreten von Schadereignissen inkl. Zunahme des Borkenkäferbefalls eingehen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die geänderte Form der Waldbewirtschaftung und die Mechanisierung im Wald, genauso wie der Umgang mit den großen Windwurfflächen, von der Aufarbeitung bis zur Wiederbewaldung.

Christian Matitz wurde 1966 in Lienz geboren, besuchte die Volksschule in Greifenburg und hat an der Uni für Bodenkultur studiert. Er ist Forstwirt und befindet sich seit dem Jahr 2003 im Landesdienst und war zuständig für die forstliche Raumplanung, die Forststatistik, den Sachverständigendienst und für generelle Wald-/Wildfragen. Der Klimawandel mit seinen Folgen sowie die Wald-/Wildfragen sind seine Arbeitsschwerpunkte.
Seit 2016 ist er Landesforstdirektor des Landes Kärnten.

Gerald Muralt studierte an der Universität für Bodenkultur in Wien allgemeine Biologie, Ökologie der Tiere, vergleichende Verhaltensforschung (Ethologie) und Wildtierkunde. Seine Fachgebiete sind Wildtierökologie und - -management, Säuger- und Populationsbiologie sowie Umweltschutz.
2006 erhielt er den Nationalpark-Forschungspreis.
Er ist Wildbiologe in der Landesgeschäftsstelle der Kärntner Jägerschaft in Mageregg.

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