KLAGENFURT. Ob Regen, Kälte oder Hitze: Die Teilnehmer der Mitmach-Aktion „Kärnten radelt“ haben jedem Wetter getrotzt und auch heuer wieder fleißig Rad-Kilometer gesammelt. Dieses Jahr waren die 1.727 Teilnehmer besonders motiviert und haben insgesamt 1.495.948,40 Kilometer „erradelt“. „Damit haben sie einen neuen Rekord aufgestellt und den bisherigen Bestwert sogar um 206.000 Kilometer überboten“, freuen sich LHStv. Martin Gruber und Landesrat Sebastian Schuschnig über die rege Teilnahme. Auch die Energiebilanz kann sich sehen lassen: 263.885,28 Kilogramm CO2 wurden eingespart und 44,5 Millionen Kalorien gemeinsam verbrannt.
Bereits zum fünften Mal fand die Aktion statt, die vom Land Kärnten finanziert und vom Verein „Gerade“ von Mitte März bis Ende September durchgeführt wurde. „Die Kampagne soll in erster Linie dazu motivieren, das Fahrrad vermehrt im Alltag, in der Freizeit, beim Sporteln und auch am Weg zur Arbeit oder in die Schule zu nutzen“, erklärt Straßenbaureferent Gruber. „Kärnten radelt“ leiste hier einen enorm wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung und bringe von Jahr zu Jahr mehr Kärntner dazu, aktiv mitzumachen.
„Die Bereitschaft so vieler Personen, konsequent mitzuradeln, zeigt, dass die Bedeutung des Fahrrads als nachhaltiges Verkehrsmittel im Alltag deutlich zunimmt. Aber auch im Tourismus wird Radfahren immer buchungsrelevanter – schon jetzt sind 28 Prozent unserer Urlauber mit dem Rad in Kärnten unterwegs“, sagt Mobilitätslandesrat Schuschnig.
Am Donnerstag, dem 20.10.2023 fand der offizielle Abschluss von „Kärnten radelt 2023“ mit einer Preisverleihung im Spiegelsaal in der Kärntner Landesregierung statt. LHStv. Gruber und LR Schuschnig haben die Gewinner und damit jene Personen, Gemeinden, Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Vereine ausgezeichnet, die die meisten Radkilometer gesammelt haben. Dabei wurde besonders hervorgehoben, dass sich heuer mit 68 Gemeinden bereits die Hälfte aller Kärntner Gemeinden beteiligt haben. Ebenso Vereine und Bildungseinrichtungen waren wieder gut vertreten. Ein deutliches Plus gibt es bei den Unternehmen: Während im Vorjahr 124 Betriebe am Start waren, sind es heuer erstmals 192 Unternehmen. Gruber und Schuschnig bekräftigten, man werde von Landesseite den Ausbau der Radmobilität weiter vorantreiben und unterstützen.
