Feierliche Eröffnung der Ingeborg Bachmann Passage

Präsidentin Irmgard Janschitz und das Team des Vereins Bachmann Junior Preis Hermagor durften sich bei der Einweihung der Ingeborg Bachmann Passage am 8. März 2024 (Weltfrauentag) über zahlreiche Gäste freuen, darunter Isolde Moser (Schwester von Ingeborg Bachmann) und ihr Sohn Mathias, Bgm. DI Leopold Astner, Vizebgm. Irmgard Hartlieb, Vizebgm. Günter Pernul, StR. Karl Tillian, GR Bärbel Waldner, GR Kordula Seiwald-Ebner, Raiffeisenbank Dir. Hans Rogi, Künstlerin Inge Lasser, Claudia Rosenwirth-Fendre, Herbert Unterberger, Engelbert Obernosterer, Mag. Siegfried Kogler vom Gailtal Museum u.v.a.

Die in enger Abstimmung mit der Stadtgemeinde und mit Zustimmung der Raiffeisenkasse Hermagor ausgewählte Ingeborg Bachmann Passage, ein mitten in der Stadt gelegener Ort zum Innehalten, soll an die große Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und ihre Werke erinnern.

Die berührenden Worte von Pfarrerin Veronika Ambrosch bei der Segnung versetzten die Anwesenden in eine feierliche Stimmung. Irmgard Janschitz appellierte in ihrer Rede anlässlich des Weltfrauentages und vor dem Hintergrund vieler erschütternder Geschehnisse, sich 365 Tage im Jahr auf Augenhöhe zu begegnen und ließ erkennen, dass der Weg für eine gleichberechtigte Teilhabe der Frauen an der Gesellschaft noch lange nicht zu Ende gegangen ist. Für die szenische Lesung des Gedichtes „Das erstgeborene Land“ sorgte Claudia Rosenwirth-Fendre und erntete dafür volle Begeisterung.

Irmgard Janschitz bedankte sich bei allen, die an dieses Projekt geglaubt und dafür eingestanden sind. Ihr besonderer Dank galt ihrer ehemaligen Nachbarin, Wirtin und Künstlerin Inge Lasser,  Raika-Dir. Hans Rogi sowie Bgm Di Leopold Astner, der nicht nur die von ihr geborene Idee, sondern auch die Kosten für die Tafeln und die Sitzbank übernommen hat.

Bgm. DI Leopold Astner drückte abschließend seine Freude über die gemeinsame Umsetzung aus. Er hob die neue Passage als kulturelle Aufwertung des öffentlichen Raumes – mitten in der Stadt - hervor. Seinen Worten zufolge findet Kunst und Kultur viel zu oft nur in engen Räumen statt oder fristet wie die Literatur ein Dasein am Rande. Für die von der Malerin Inge Lasser künstlerisch gestalteten Straßenschilder bedankte er sich mit einem Blumenstrauß.

(Bilder: Jost)

Hintergrundbild
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