Eine der höchsten Corona-Test- und Impfquoten Österreichs

v.l. Vizeleutnant Gitschtaler, Bgm. Ronacher, LHStv.(in) Dr. Prettner

In Hermagor und Umgebung sind mittlerweile rund zehn Prozent der Bevölkerung geimpft. Darunter fallen alle über 80jährigen im Bezirk. Gleichzeitig werden täglich rund 1.000 Covid-19-Antigen-Schnelltests durchgeführt. Hermagors Bürgermeister Siegfried Ronacher appelliert an die Bevölkerung, sich an die Covid-19-Regeln zu halten.
Der Bezirk Hermagor weist mittlerweile eine der höchste Impf- und Testquote Österreichs auf. Alle über 80jährigen Bürgerinnen und Bürger, die geimpft werden wollten und nicht aufgrund von einer Erkrankung von der Impfung ausgeschlossen sind, haben die erste Teilimpfung erhalten, viele davon bereits die zweite. Ebenso das Gesundheitspersonal, die Einsatzorganisationen sowie MitarbeiterInnen und BewohnerInnen der Pflegeheime. „Über das Land Kärnten konnten wir schnell ausreichend Impfstoff für unsere ältere Generation sowie relevante Berufsgruppen sichern“, berichtet Bürgermeister Siegfried Ronacher.

Testen als sinnvolle Maßnahme
Auch in Sachen Antigen-Schnelltests ist Hermagor Spitzenreiter. Es wurden in Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten in den letzten Wochen schnell neue Testmöglichkeiten geschaffen, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden: In keinem anderen Bezirk wird so viel getestet wie in Hermagor. In den Gemeinden Hermagor, St. Stefan und Gitschtal wurden zusätzlich in Summe 10.000 Selbsttests an die Haushalte verteilt. Dabei handelt es sich um jene Tests, die in den vorderen Bereich der Nasenhöhle eingeführt werden und daher unkompliziert von jedem selbst durchführen werden können. Sie gelten allerdings nicht als „Eintrittstest“ für z.B. Friseur oder Skifahren. „Testen ist ein sinnvoller und einfacher Weg, um die Infektionszahlen zu senken“, betont Vizebürgermeister und Oberarzt des LKH Laas Christian Potocnik.

Aufruf des Bürgermeisters
Es besteht dringender Handlungsbedarf, die sehr hohe 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektion pro 100.000 Einwohner) zu reduzieren. „Wir müssen die Infektionszahlen rasch senken – es hängt so viel daran“, ruft der Bürgermeister auf. „Nicht nur die Gesundheit der Menschen, auch die Wirtschaft: In der Region ist jeder dritte Arbeitsplatz vom Tourismus abhängig, direkt oder indirekt. Vom Einzelhandel über die Handwerker bis hin zur Bäckerei. Wir haben schon viele Herausforderungen gemeinsam gemeistert – wir schaffen das auch dieses Mal.“
„Durch den Elf-Punkte-Plan für den Bezirk konnten wir eine Quarantäne für den ganzen Bezirk vorerst abwenden“, betont der Bürgermeister. „Nun liegt es an uns, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Ich bedanke mich bei all jenen, die seit Monaten die Corona-Regeln einhalten und somit einen wichtigen Beitrag leisten. Gleichzeitig ersuche ich alle, mitzuhelfen: Bekämpfen wir Corona durch eiserne Disziplin gemeinsam, um im Sommer wieder Gäste in der Region begrüßen zu dürfen und die Arbeitsplätze zu sichern.“

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