Die Europäische Mobilitätswoche in der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See

Am 22. September 2022 wurden die Kinder der Kindergärten Hermagor, Pressegger See, Fritzendorf und der Kinderzirkus Waldini zu einer Straßenmalaktion am Wulfeniaplatz eingeladen. Statt Parkplätzen für Autos wurde der öffentliche Raum vor dem Rathaus an diesem Vormittag den Kindergartenkindern zum Spielen und Malen zur Verfügung gestellt. Die HLW Hermagor versorgte die Kinder nach dem Malen mit einer gesunden Jause. Vizebürgermeister Günter Pernul eröffnete die Veranstaltung und lud dazu ein, alternative Mobilitätsangebot zu nutzen, aktive Mobilität in den Alltag einzubauen und das Auto öfter stehen zu lassen. Auch LAbg. Luca Burgstaller, Vizebürgermeisterin Irmgard Hartlieb, der Leiter der HLW Hermagor Werner Wölbitsch sowie die neuen Fachvorständin der HLW Hermagor Beatrix Frenzl, Stadtrat Karl Tillian, Stadtamtsleiter Bernhard Resch und KEM Managerin Daniela Schelch nahmen an der Veranstaltung teil. Ein herzliches Dankeschön an die Kindergartenkinder für die tolle malerische Gestaltung des Wulfeniaplatzes und an die HLW für die kulinarische Unterstützung. 
 
Am 17. September 2022 war die Stadtgemeinde Hermagor mit einem Mobilitäts-Runden-Tisch am Bauernmarkt in Hermagor vertreten, um mit den Bürgern über deren Mobilitätsbedürfnisse zu sprechen. Ideen und Anregungen betreffend der Frage: „Was müsste in der Stadt verändert werden, damit man öfter zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlich unterwegs ist?“ wurden aufgenommen. Für Interessierte gab es einen Gutschein für eine FRED e-Carsharing Testfahrt zu gewinnen. 

Mobilitätsmix – machen Sie mit!
„Mix and Move!“ Diesen Slogan haben Sie zwischen 16. und 22. September in ganz Österreich gehört. Über 500 Gemeinden nahmen auch heuer an der bereits 21. Auflage der Europäischen Mobilitätswoche teil – auch die Stadtgemeinde Hermagor-Presseggersee war gemeinsam mit der Klima- und Energiemodellregion (KEM) mit dabei. „Probieren auch Sie den Umstieg auf klimafreundliche Mobilitätsformen aus. Die Alternativen werden immer mehr – vom E-Fahrrad über den Scooter bis zu Falt- und Lastenrädern oder dem Öffentlichen Verkehr. Die Mobilitätswoche ist die beste Zeit, um sein eigenes Mobilitätsverhalten zu überdenken und neue Wege auszuprobieren“, lud Vizebürgermeister Günter Pernul zum Mitmachen ein.
Die Auswahl an klimafreundlichen Alternativen zum eigenen Auto wird immer größer. Das beginnt beim klassischen Gehen. Auch das schnellere Walking mit Stecken ist bereits weit verbreitet. Bei den Fahrrädern wird es noch viel umfangreicher. Gemütliches Hollandrad, schnittiges Stadtrennrad oder praktisches Faltrad – dazu noch Radanhänger für Kinder oder Hunde und Lastenräder mit riesigen Kisten. Alles mit oder ohne Elektromotor. Dann gibt es noch Scooter – auch diese mit oder ohne E-Motor. Vielleicht haben Sie auch schon E-Roller gesehen, die wie Mopeds ausschauen. Selbst Vespas gibt es bereits in der geräuschlosen und umweltfreundlichen Elektrovariante. Nicht zu vergessen: Immer mehr dieser Mobilitätsangebote gibt es auch zu leihen.
Auch im Öffentlichen Verkehr wird der Mix immer vielfältiger. Neben Bahn, Bus oder Straßenbahn gibt es in immer mehr Regionen Anrufsammeltaxis oder Gemeindebusse. Selbst wenn es das Auto sein sollte, muss es nicht der eigene Benziner oder Diesel sein. Private oder öffentliche Carsharingdienste – auch hier immer mehr mit Elektroantrieb – können ebenso genutzt werden. 
Neue Technologien und Angebote wie das Klimaticket eröffnen noch weitere Optionen für die Mobilitätswende. Kostenlose Informations- und Buchungs-Apps wie „wegfinder“ zeigen, wie flexibel man mittlerweile unterwegs sein kann. Ganz nach dem heurigen Motto der Europäischen Mobilitätswoche: „Mix and Move! Klimafreundlich mobil“.

Die Europäische Mobilitätswoche
Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Initiative mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger für klimafreundliche Mobilität zu sensibilisieren, Aufmerksamkeit für Verkehrsprobleme zu schaffen und umweltverträgliche Lösungen zu suchen. Der Autofreie Tag am 22. September bildete hierbei den Höhepunkt. Das Klimabündnis Österreich koordiniert die Europäische Mobilitätswoche in Österreich seit Anbeginn mit Förderung des BMK.

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