Ein Ideenwettbewerb des Landes-Tourismusreferats soll langfristig dem Arbeitskräftemangel in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft entgegenwirken. Gleich zwei herausragende Konzepte der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee wurden ausgezeichnet. Ziel war es zu erarbeiten, welche innovativen Lösungen und Ansätze im Bereich moderner Mitarbeiter-Akquise im Tourismus, in der Reduzierung von Mitarbeiterfluktuation sowie zur Motivation und Bindung der MitarbeiterInnen an Unternehmen und Branchen einzusetzen sind.
„Die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen hat nicht nur einen wesentlichen Einfluss auf eine erfolgreiche Wirtschaft, sondern auch auf die Gäste. Ich bin davon überzeugt, dass mit den prämierten Projekten ein wesentlicher Beitrag zur Attraktivierung des touristischen Arbeitsmarktes erfolgt und diese Konzepte sicherlich auch an anderen Orten gut funktionieren“, betont Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig.
Attraktive Region für attraktive MitarbeiterInnen
So hieß das Projekt der Region Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee, welches Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zum Siegerprojekt prämierte. Das branchenübergreifende Konzept für Tourismus, Gewerbe, Handel und Industrie sieht vor, durch hochwertige Qualitätscoachings, Begleitprogramme, Mitarbeitercard sowie Willkommenspakete, Betriebe auf dem Weg zu noch attraktiveren ArbeitgeberInnen zu unterstützen und gleichzeitig positive Signale für die MitarbeiterInnen auszusenden. Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal und Weissensee möchten mit diesem zentralen Projekt den bereits eingeschlagenen Weg als „nachhaltigste Region Österreichs“ zielgerichtet fortführen und richtungsweisend für andere Regionen vorangehen.
CARD für MitarbeiterInnen
Ebenfalls prämiert wurde mit der „Weissensee MitarbeiterCARD“ die Tourismusinformation der Naturparkgemeinde Weissensee, wo mit der CARD u.a. unbegrenzter Zugang zu Bergbahn und Schifffahrt sowie zum Strandbad Knaller gewährt wird. Bereits diesen Sommer setzte man damit einen wichtigen Schritt, um dem Arbeitskräftemangel im Tourismus langfristig entgegenzuwirken.