Der Energie- und Mobilitätslandesrat Schuschnig gratulierte allen Ausgezeichneten. „Bei allen regionalen Verantwortungsträgern, den ehrenamtlich Tätigen und den mitmachenden Gemeinden darf ich mich im Namen des Landes herzlich dafür bedanken“. Die Gemeinden und Bezirksstädte gehen in vielen Bereichen - von der Energieeffizienz, über nachhaltige Mobilität bis hin zu Bewusstseinsbildung – nicht nur mit gutem Beispiel voran, sondern sind vor allem eine wesentliche Säule, um die Bürgerinnen und Bürger auf diesem Weg vor Ort einzubinden und mitzunehmen.“
Für die Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See unter Bgm. Leopold Astner ist die Auszeichnung eine Gelegenheit sich bei allen Kooperationspartnern zu bedanken: „Durch Kooperationen mit heimischen Experten aus Wirtschaft, öffentlichen Einrichtungen, Organisationen sowie Privatpersonen ist es uns gelungen, erfolgreiche Projekte wie die Nahwärmenetze, die Klima-Energiemodellregion Tourismus oder die Energiegemeinschaft Wulfenia umzusetzen. Ziel für die Zukunft ist es, möglichst energieautark zu werden.“ Der Energiereferent Vizebürgermeister Günter Pernul freut sich, dass die Stadtgemeinde trotz verschärfter Kriterien wieder das „4. e“ erreichen konnte: „Es ist uns gelungen, durch Maßnahmen wie die Errichtung von PV-Anlagen, Umrüstung der Straßenbeleuchtung und in Amtsgebäuden auf LED oder Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung einen Beitrag zum Klimaschutz in unserer Region zu leisten.“
Die heurige Zertifizierung von Städten und Gemeinden im e5 Programm hat sich verstärkt nach Wirkungsindikatoren gerichtet. Mit Fokus auf die Kernthemen des Programms (Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, umweltverträgliche Mobilität, Energieraumplanung, ...) werden Zielorientierung und Wirkungsmessung transparenter sowie die Umsetzungsqualität erhöht. Die Kärntner Gemeinden können durch den hohen Anteil erneuerbarer Wärme und vor allem durch den rasanten Ausbau der Photovoltaik sowohl im Gemeindegebiet als auch auf gemeindeeigenen Gebäuden punkten.